Dienstag, 31. Januar 2012

Ohrenschmaus dankt den GameOne Hörern!

Unser aktueller Podcast ist, wie ihr wisst, auch in der GameOne-Playtube zu hören. Dort haben bereits über 700 Leute den Podcast angehört oder zumindest reingehört. Dadurch sind wir dort sogar auf der Startseite zu finden. Vielen Dank liebe Leute!

Sonntag, 29. Januar 2012

Film-Review: Wrong Turn 4 - Bloody Beginnings (2011)


von Fincky


Story
Der vierte Teil der "Wrong Turn"-Reihe ist ein Prequel und erzählt somit die Vorgeschichte der ersten Teile. Er zeigt wie drei verrückte Hillbillys sich aus einer Klapse befreien und dort alles verbluten lassen, was nicht rechtzeitig auf dem Baum sitzt. Ein paar Jahre später machen sich ein paar Jugendliche auf zum Wintersportausflug, als sie sich verirren, landen sie, natürlich, genau in dieser Klapse um dort zu rasten. Ein wortwörtlicher Albtraum beginnt für die Teenies...

Kritik
Zunächst muss ich klar stellen, dass Wrong Turn 4 tatsächlich besser ist als die letzten beiden Vorgänger. An den wirklich guten und aufregenden ersten Teil kommt der Streifen natürlich nicht heran, aber er ist wesentlich unterhaltsamer als die sehr dürften Parts 2 und 3. Die Jungdarsteller sind nicht ganz so mies und grottig wie sonst und können tatsächlich an der einen oder anderen Stelle doch für ein paar Sympathiepunkte sorgen. Dennoch muss der Film natürlich die gängigen Saufen, Ficken und Kiffen Klischees bedienen. Leider, denn ansonsten könnte man behaupten, dass der Film sogar ganz gut ist. Da der Film sich als Prequel sieht, muss man ihm leider auch ankreiden, dass einige Logiklöcher entstehen in Zusammenhang mit den ersten Episoden. Auch das geringe Budget sieht man dem Streifen mühelos an. Das Make-Up der Hinterwäldler ist regelrecht dilletantiisch und auch die nicht raren Gore-Effekte sind nicht grade reif für Hollywood, amüsieren mit ihrer absoluten Überspitzung jedoch auf ganzer Linie. Ebenfalls maßlos übertrieben, aber gelungen, ist die Opening-Scene, in der die Patienten der Anstalt ausbrechen und zu klassischer Musik ein wahres Chaos veranstalten. "Einer flog über das Kuckucksnest" lässt grüßen.

Fazit
Was bleibt, ist ein durchschnittlicher Genre-Film und das ist als Kompliment zu betrachten, denn zwei der drei Vorgänger sind weit entfernt von diesem Prädikat. Auf Grund der kurzen Spielzeit ist Wrong Turn 4 für alle Splatter- und Gorefans ein sehenswerter Film. Wer Anspruch erwartet, ist hier natürlich völlig falsch.

Details
Darsteller: Jenny Pudavick, Tenika Davis
Regie: Declan O'Brien
Länge: 84 min
FSK: 18
Veröffentlichung: 2011

Bewertung: 5/10

Sophie meint: "...eklig"

Donnerstag, 26. Januar 2012

Trailer: Finckys Film Klub



Exklusiv für euch. Der Trailer zu Finckys neuem Ohrenschmaus-Projekt: Finckys Film Klub!

Viel Spaß!

"Homies"

von Tony Menzel

Habt ihr heute auch den Trailer zu "Homies" mit Jimmy Blau Ochsenknecht gesehen? Ja? Ihr seid zu bemittleiden. Genauso wie ich. Ich war ja noch nie ein großer Fan deutscher Produktionen (weder Film, noch Musik) und wäre deswegen auch der letzte der objektiv an die Sache herangehen könnte, aber egal ob objektiv oder subjektiv: dieser Film wird der größte Müll aller Zeiten!

Das erste das einem sofort auffällt sind die etlichen 8 Mile Kopien. Man muss den Eminem-Film nicht mal gesehen haben um zu bemerken wie dreist in "Homies" geklaut wird. Am Anfang dachte ich noch es würde sich vielleicht um eine Parodie handeln, aber selbst die käme einige Jahre zu spät.
Es fängt aber schon früher an, nämlich beim Filmplakat.Dort blickt uns ein gut gebräunter Kerl entgegen (nein nicht D! aber neben ihm) der eindeutig wie 2Pac aussehen soll und zwar indem man ihm einfach die, für den Rapper typische, Kopfbinde verpasst hat. Keine Ahnung wer der Typ ist, vielleicht ein ganz großer in der Musikszene. Ich hoffe es aber nicht.
Was hat der Trailer also noch zu bieten außer geklauten Elementen aus der Musikszene und anderen Filmen? Tja, nichts. Man nehme einfach alles was bei Kids cool ankommen könnte, ein bisschen Street Dance, ein bisschen HipHop Gelaber und einem Jungen dem es anscheinend ach-so-schlecht geht. Mit Klischees wird hier nicht gespart.
Apropos armer Junge, ist euch aufgefallen dass Jim-Boy seit seiner Musik"karriere" kaum gealtert scheint? Weder in seinem bubenhaften Aussehen, noch in seiner Stimme. Vielleicht liegt das aber auch daran dass er einfach nur zwei Blicke drauf hat (dummes Grinsen/ernstes Nichtgrinsen), die sich seit Jahren nicht verändert haben. Und wo wir gerade von seiner Musik sprechen: was auch immer man von dem Mist halten mag, dieses Auto-Tune Geleier passt einfach mal sowas von gar nicht, speziell in den Szenen, in denen der coole Jimmy auf der Bühne steht (übrigens auch 1:1 aus 8Mile geklaut).

Wie konnte es überhaupt zu diesem Missgeschick von einem Film/Trailer kommen? Scheinbar müssen die "Biggies der Deutschen HipHop Szene" nun alle in einen Film gepackt werden und da Sido erst letzten dran war, wen könnte man da wohl als nächstes nehmen...

Tja der Fremdschämfaktor dieses Videos wird wohl für immer unerreicht bleiben, Jimmy Blue und Detlef D! Soost, sind aber auch die besten Kandidaten für Peinlichkeiten. Aus Protest werde ich den Trailer hier auch nicht verlinken. Wenn ihr trotzdem eine Erheiterung am Abend braucht könnt ihr ja selbst danach suchen. Viel Spaß.

Na gut ich will ja nicht so sein:

Dienstag, 24. Januar 2012

...And The Oscar Goes To... (Fincky kommentiert die Academy Nominierungen)

 von Fincky

Es ist soweit. Heute früh wurden die Nominierten für die kommende Oscar-Verleihung von der Academy bekannt gegeben. Überraschungen gibt es tatsächlich kaum. Außerdem kristallisieren sich bereits die großen Favoriten heraus. Das man sich mit Prognosen jedoch auch irren kann, bewiesen die letzten Academy-Awards jedoch nicht selten...



Bester Film: In der Kategorie für den besten Film gibt es kaum Sensationen. Bis auf J. Edgar mit DiCaprio sind alle erwarteten Filme nominiert worden. The Artist wird als großer Oscar-Favorit natürlich besonders in dieser, wichtigsten Kategorie hoch gehandelt. Lediglich Moneyball mit Brad Pitt und The Descendants mit George Clooney rechne ich hier Chancen aus.
Finckys Tipp: The Artist
Finckys Hoffnung: Moneyball

Beste Regie: In dieser Kategorie dürfte es etwas spannender werden. Woody Allen darf sich berechtigte Chancen auf seinen 4. Award machen mit seinen fantastischen Bildern aus Paris in Midnight In Paris. Doch die Konkurrenz ist groß, denn auch mein Lieblings-Regisseur Martin Scorsese ist für seinen ungewöhnlichen 3D-Film Hugo Cabret nominiert. Schwer zusagen wer hier die Nase vorne haben wird, denn auch Michel Hazanavicius ist für The Artist wählbar. Über dessen Rolle bei den Oscars sprach ich ja eingangs schon.
Finckys Tipp: Woody Allen (Midnight In Paris)
Finckys Hoffnung: Woody Allen (Midnight In Paris)

Bester Hauptdarsteller: In dieser wichtigen Kategorie wird es vermutlich zum Duell zwischen George Clooney und Brad Pitt kommen. Ich persönlich hoffe, dass Clooney seinen zweiten Oscar einfährt. Überraschend nominiert ist dagegen Gary Oldman, ihm stehen jedoch nur Außenseiterchancen zu. In der Liste fehlt überraschend Leonardo DiCaprio, der in J. Edgar, eigentlich zum x-ten Mal sein großartiges Können bewiesen hat und wie immer leer ausgehen wird, dieses Mal sogar gänzlich ohen Nominierung.
Finckys Tipp: George Clooney (The Descendants)
Finckys Hoffnung: George Clooney (The Descendants) 



Beste Hauptdarstellerin: Eine sehr spannende und reizvolle Nominierungsliste. Meryl Streep ist Dauerbrennerin (17 Nominierungen) bei den Awards und gilt auch als Favoritn. Doch auch Rooney Mara, als Newcomerin in Verblendung darf sich Chancen ausrechnen. Verdient hätten es hier eigentlich alle Darstellerinnen, besonders Michelle Williams, die sich nicht erst mit My Week With Marilyn den Ballast als ehemalige Serien-Darstellerin vom Leib gespielt hat.
Finckys Tipp: Meryl Streep (Die eiserne Lady)
Finckys Hoffnung: Michelle Williams (My Week With Marilyn)

Bester Nebendarsteller: Die größte Enttäuschung der Nominierungen in diesem Jahr ist neben DiCaprios Fehlen sicherlich die Nichtberücksichtigung von Ryan Gosling, der, wenn schon nicht in der Hauptrolle für Drive, immerhin für seine Nebenrolle in The Ides Of March hätte nominiert werden MÜSSEN. Schade, denn die Anderen nominierten haben ihm jedenfalls nicht die Show gestohlen. Beim Favorit ist Nick Nolte in dem Martial-Arts-Drama The Warrior.
Finckys Tipp: Christopher Plummer (Beginner)
Finckys Hoffnung: Nick Nolte (The Warrior)

Beste Nebendarstellerin: Hier ist der Preis aus meiner Sicht schon für Berenice Bejo in The Artist vergeben. Die Konkurrenz aus den anderen Filmen kann hier leider nicht mithalten und somit wird The Artist auch diesen Preis abstauben.
Finckys Tipp: Berenice Bejo (The Artist)
Finckys Hoffnung: Melissa McCarthy (Brautalarm)

Beste visuelle Effekte: Beeindruckende Effekte liefern alle fünf Filme ab. Mein Favorit war in der Tat das Ende der Harry Potter Saga, das mich sprachlos gemacht hat. Real Steel und die Transformers liefern sich ein Roboterduell. Am Ende dürften jedoch die grandiosen, aber eher zurückhaltenderen Effekte aus Planet der Affen: Prevolution thronen.
Finckys Tipp: Planet der Affen: Prevolution
Finckys Hoffnung: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Pt. 2



Den Preis für das beste Originaldrehbuch wird sicherlich Woody Allen für Midnight In Paris bekommen. Daran geht eigentlich kein Weg vorbei. Beim besten adaptierten Drehbuch dürfte es dagegen spannend werden. The Ides Of March war ein großartiger Film mit tollem Plot. George Clooney ist auch dieser Award zu gönnen. Ich vermute jedoch, dass Moneyball den Preis gewinnen könnte, wäre ebenfalls eine gute Wahl. Den Preis für die beste Kamera dürfte sich Guillaume Schiffman für seine beeindruckenden Bilder in The Artist sichern. Und auch die beste Original-Musik dürfte der Stummfilm abbekommen. Unfassbar, aber wahr, auch Transformers 3 ist für einen Academy-Award nominiert, wenn auch nur für die beste Tonmischung.

Und hier noch die Anzahl der Nominierungen pro Film in der Übersicht mit freundlichem Dank an Filmstarts!

11 Nominierungen:
"Hugo Cabret"

10 Nominierungen:
"The Artist"

6 Nominierungen:
"Die Kunst zu gewinnen - Moneyball"
"Gefährten"

5 Nominierungen:
"The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten"
"Verblendung"

4 Nominierungen:
"The Help"
"Midnight in Paris"

3 Nominierungen:
"Albert Nobbs"
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2"
"Dame, König, As, Spion"
"Transformers 3"
"The Tree of Life"

2 Nominierungen:
"Brautalarm"
"Extrem laut und unglaublich nah"
"Die Eiserne Lady"
"My Week with Marilyn"
"Nader und Simin - Eine Trennung"

1 Nominierung:
"Die Abenteuer von Tim und Struppi - Das Geheimnis der 'Einhorn'"
"Anonymus"
"Beginners"
"A Better Life"
"Bullhead"
"Die Katze von Paris"
"Chico & Rita"
"Drive"
"Footnote"
"The Ides of March - Tage des Verrats"
"In Darkness - Eine wahre Geschichte"
"Jane Eyre"
"Kung Fu Panda 2"
"Der große Crash - Margin Call"
"Monsieur Lazhar"
"Die Muppets"
"Der gestiefelte Kater"
"Rango"
"Real Steel"
"Rio"
"Planet der Affen: Prevolution"
"W.E."
"Warrior"

Montag, 23. Januar 2012

Podcast-Episode #10 - Die besten TV-Serien Part 1

von Fincky und Tony

Die zehnte Episode unseres Ohrenschmaus-Podcasts ist im Kasten. Die #10 ist eine ganz besondere Episode, denn es ist das Staffelfinale und die Jubiläumsfolge zugleich. Deshalb haben wir uns auch ein ganz besonderes Thema gewählt, natürlich auch unter Beeinflussung eurer Votings in der letzten Woche. In der zehnten Episode präsentieren euch Tony und Fincky ihre liebsten TV-Serien. Im ersten Teil des Podcasts geht es jedoch nur um anspruchsvolle Serien, die am ehesten im Bereich "Drama" anzusiedeln sind.

Wir trotzen der Spannung und steigen direkt mit unseren Lieblingsserien in das Thema ein. Fincky wird also ausführlich vom Mafialeben berichten, während Tony davon schwafelt, wie es so ist, alles in Echtzeit zu erleben. Außerdem behandeln wir u.a. Lost und lostähnliche Serien, den Einfluss von 9/11 auf die Thematik in Serien und vor allem solltet ihr unbedingt hören wie wir -  Cliffhanger.

Wer jetzt gespannt ist, wie es weitergeht, muss nur auf einen der drei Downloadbuttons drücken und schon geht es los, ohne Werbung, ohne 40-Minuten-Begrenzung und mit gleich zwei charismatischen Erzählerstimmen und wundervollem Soundtrack.


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TIMELINE

0:00 - 0:04 - 10 Jahre Ohrenschmaus: Eine Huldigung 
0:04 - 0:35 - Aktuelle Game & Kino News
0:35 - 0:51 - The Sopranos
0:51 - 1:13 - 24
1:13 - 1:15 - Sleeper Cell
1:15 - 1:30 - Lost
1:30 - 1:41 - Kurz behandelt: The Walking Dead, Heroes, Prison Break, Jericho, Flash Forward
1:41 - 1:53 - Supernatural
1:53 - 2:02 - Dr. House
2:02 - 2:10 - Las Vegas
2:10 - 2:18 - Wunderbare Jahre (The Wonder Years)
2:18 - 2:25 - Dexter
2:25 - 2:27 - Warum wir True Blood sehr bescheiden finden...
2:27 - 2:32 - Californication
2:32 - [...]   - Die Liebe zu besonderen Serie und ein rundumschlagendes Fazit


Und hier noch einige Anmerkungen

1. Der von Tony angesprochene 24-in-den-90ern-Trailer ist natürlich nur ein Fake aber trotzdem sehr lustig. Ansehen könnt ihr ihn euch auf CollegeHumor.com

2. Der von uns nicht selten erwähnte Sender RTL2 hat inzwischen die Ausstrahlungsrechte für Game of Thrones und The Walking Dead erhalten. Wer also nicht extra die DVD Box kaufen will, kann auch auf die Free-TV Ausstrahlung warten.

3. Fincky hat auch ein Special für seine Lieblingsserie "The Sopranos" geschrieben. Einfach mal klicken!

Sonntag, 22. Januar 2012

Falsche Ohrenschmaus Episode geleakt

von: Tony Topaktuell

Vor einigen Tagen geriet eine Version der legendären ersten Ohrenschmaus Episode ins Netz, die große Fehler aufwies und bei hunderten japanischen Kindern Ohrenbluten verursachte. Inzwischen laufen mehrere Anklagen gegen die Ohrenschmaus Betreiber Tony M. und Christian F.
Herr F. wurde gestern in seiner Villa auf Neuseeland festgenommen und sitzt nun in Untersuchungshaft. Wir durften ihn für ein Interview besuchen.


Wir: Sie haben also versucht die legendäre 1. Episode vom Ohrenschmaus auf eigene Faust zu bearbeiten?

Christian F.: Das ist richtig, die Episode war lange Zeit verschollen, aber ich wollte sie der Öffentlichkeit zu Verfügung stellen.

Wir: Sie haben es also für das Gemeinwohl getan?

Christian F. Das ist richtig, ich konnte einfach nicht mehr mit ansehen wie dieses Stück Geschichte irgendwo in den hintersten Ecken unseres Archivs verstaubte

Wir: Dabei ist Ihnen aber ein fataler Fehler unterlaufen...

Christian F.: Irgendwie war ich an die falschen Dateien gekommen und richtete einen erheblichen Schaden an.

Wir: Durch ihre Bearbeitung wurde aus der ersten Episode ein Disaster. Glauben Sie, Sie hätten einfach die Finger von Episode 1 lassen sollen?

Christian F.: Ja ich fühle mich ein wenig wie George Lucas

Wir: Was genau ist denn passiert?

Christian F.: Ich hatte die falsche Tonspur erwischt, was dafür sorgte, dass die wahre Stimme meines Podcastpartners enthüllt wurde, unplugged, unbearbeitet.

Wir: Das Ergebnis war etwas das gleiche wie als eine unbearbeitete Tonaufnahme von Britney Spears aufgetaucht ist...

C. Finck: Es war einfach schrecklich, mehrere japanische Kinder bekamen daraufhin Ohrbluten und mussten ins Krankenhaus.

Wir: Eine Gruppe von Hackern, der Verdacht liegt auf Anonymous, war an die Datei auf ihrem Computer gekommen, noch bevor Sie ihrem Partner eine Version zum Probehören schicken konnten.

C. Finck: Ja es ging daraufhin blitzschnell durchs Internet, landete unter anderem bei wikileaks und bald war es auf jeder Festplatte. Tony verklagte mich daraufhin und verließ das Unternehmen.

Wir: Haben Sie seitdem wieder Kontakt aufgenommen?

C. Finck: Das Ganze ist erst 3 Tagen her...

Wir: Richtig...

C. Finck: Ich hoffe er kann mir jemals verzeihen. Ich habe inzwischen eine Richtigstellung im Blog veröffentlicht und dieses Interview wird hoffentlich sein Übriges tun.

Wir: Das hoffen wir alle. Wie sehen nun ihre Pläne aus?

C. Finck: Ich werde nun vorerst einen Solo-Podcast machen mit dem Namen [wird noch nicht verraten], aber ich hoffe dass Tony irgendwann ins Podcast-Business zurückkehren wird.


Wir: Man darf gespannt sein. Vielen Dank für das Interview Herr Finck.

Heute wurde Herr F. auf 3 Tage Haft verurteilt, ob er seinen Solo-Podcast trotzdem aufnehmen wird, wird sich zeigen. Wir bleiben dran.

Freitag, 20. Januar 2012

Podcast-Episode #1 - Die besten Horrorfilme (Failed Directors Cut) Teil 1


   von Fincky 

UPDATE: Leider hat Directors Cutter Fincky die falsche Version des Podcasts editiert. Jetzt habt ihr immer noch keine bessere Fassung, sondern nur eine schlechte Fassung mit toller Musik und tollen Einspielern!


Jetzt seid ihr sicher etwas verwundert. Den Horrorfilm-Podcast kennen natürlich einige von euch schon, doch noch nicht in diesem von Fincky überarbeiteten und verbesserten Directors Cut. Da die Erstfassung weit über 4 1/2 Stunden geht und das in der Tat die Hörgewohnheiten der meisten Menschen überschreitet, musste der Podcast erheblich um zahlreiche langweilige Momente und Monologe gekürzt werden. Neu dabei, sind allerdings zahlreiche Themes und Einspieler aus den Filmen. Die Copyrights hierfür unterliegen weiterhin den Künstlern und Rechteinhabern. Also wünschen wir euch viel Spaß mit eurem zweiten oder vielleicht auch ersten Durchlauf des Horror-Podcasts Teil 1.

 
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TIMELINE


0:00:00 - 0:00:40 Einleitung zum Directors Cut von Fincky
0:00:40 – 0:04:45 Vorstellung des Teams, Begrüßung und Grundlegendes
0:04:45 – 0:23:00 Wie kamen wir zum Horrorfilmen? Was macht sie aus?
0:23:00 – 0:35:00 Halloween - Die Nacht des Grauens
0:35:00 - 0:39:00 Der Exorzist
0:39:00 - 0:42:00 Tanz der Teufel
0:42:00 - 0:47:00 Texas Chainsaw Massacre
0:47:00 - 0:54:00 Nightmare On Elm Street
0:54:00 - 1:01:00 Freitag der 13.
1:01:00 - 1:06:00 Das Omen
1:06:00 - 1:07:00 Kinder des Zorns
1:07:00 - 1:08:00 Last House On The Left
1:08:00 - 1:16:00 The Fly
1:16:00 - 1:26:00 Stephen King (u.a. der Nebel, Carrie und Co.)



Donnerstag, 19. Januar 2012

Resident Evil 6

von Tony Menzel

Einige Tage hat Capcom die Spielewelt rätseln lassen, was es mit der Seite http://www.nohopeleft.com/ auf sich hat. Vor etwa einer Stunde kursierte dann das Bild eines Resident Evil 6 Promo Plakats im Internet. Um 23 Uhr unserer Zeit sollte es neue Hinweise auf NoHopeLeft geben und nun führen die Spuren zusammen. Es handelt sich tatsächlich um einen neuen Ableger der Resident Evil Reihe! Dem Plakat zufolge soll das Spiel im November diesen Jahres erscheinen. Das Video gibt nun noch mehr Aufschluss: 20.11.2012 lautet das Releasedatum.
Kurz einiges zum Trailer: Man sieht altere Charaktere wieder, u.a. Leon Kennedy und eventuell auch Chris Redfield und übernimmt auch die Kontrolle dieser Figuren. Altbekannte Feinde kehren ebenfalls zurück.

Davon abgesehen sind aber noch weitere, neue Figuren zu sehen. Man wird im Verlauf der Geschichte also offensichtlich die Rollen wechseln. Schon am Aussehen von Leon erkennt man, dass das Spiel wohl in eine ernstere und düstere Richtung gehen wird. Vom lockeren Leon, der immer einen Spruch auf den Lippen hat, ist hier nicht mehr viel übrig. Andererseits wirkte das, was man zuletzt bei NoHopeLeft zu sehen bekam noch ein ganzes Stück ernster, man darf also gespannt sein, wieviel davon letztendlich ins fertige Spiel einfließen wird.
Ganz subjektiv gesehen, sieht das Gezeigte unglaublich gut aus. Klar wird aber auch auf den ersten Blick, dass die Serie nicht komplett zu ihren Wurzeln zurückkehren wird. Man erkennt auch eindeutig das Gameplay der letzten beiden Teile. So viel vorab zu den ersten Eindrücken, ich selbst werde mir den Trailer jetzt noch ein paar mal angucken und mich freuen.

Dienstag, 17. Januar 2012

Angespielt mit Fincky: Anno 1404 & And Yet It Moves

Wie mein geschätzter Kollege Tony habe ich mich nun auch dazu entschieden, ein paar Game-Videos zu drehen für euch. Diese sind natürlich noch nicht so gut, weil ich mich erst daran gewöhnen muss, beim Spielen zu Reden. Gar nicht so einfach. Den Anfang machen zwei unspektakuläre Spiele, die aber eine Menge Spaß machen.

Also viel Spaß mit meinen Videos zu Anno 1404 und dem Indie-Game And Yet It Moves!

 Der Sound im Anno-Video ist etwas zu leise. Ist mir aber erst nach dem Hochladen aufgefallen. Sorry!


Film-Review: BloodRayne 3 - The Third Reich (2010)

von Fincky 
 



Inhalt: Die Dhampirin Rayne kämpft im zweiten Weltkrieg mit Untergrundgruppen gegen die Nazis. Durch einen Fehler ihrerseits verwandelt sich der deutsche Kommandant ebenfalls in einen Tagwandler. Und da könnte man Hitler ja direkt mal unsterblich machen…


Kritik: Uwe Boll Y ARE U DOIN’ THIS? Berechtigte Frage. Ein Mensch der sich so feindseelig in der Presse gibt und sich immer für maßlos unterschätzt hält, ist fraglich völlig zu Recht kritisiert bei dieser Filmographie. Pseudomoralischer Müll wie „Rampage“ oder der ekelhafte, menschenverachtende „Siegburg“ paaren sich mit talentfreien Videogame-Verfilmungen wie „Far Cry“, „Alone in The Dark“ oder besagte „Bloodrayne“Trilogie. In Boll-Filmen stimmt in der Regel nichts, maximal die Grundidee. Der dritte Teil der Bloodrayne-Reihe macht dagegen alles falsch. Sämtliche Akteure sind absolut unsympathisch. Das muss man erst mal schaffen, dass die Hauptfiguren genauso uncharismatisch wirken, wie sämtliche Nazis im Film. Die Actionszenen sind famos schlecht in Szene gesetzt, Spannung kommt deshalb nie auf. Die Dialoge lesen sich wie Aufsätze aus der 6. Klasse und in Sachen Mimik und Gestik geht bei den Darstellern gar nichts. Sogar der Filmscore ist unter aller Sau. Die Kulissen sind grade noch akzeptabel, die Kostüme dagegen mehr als peinlich, besonders das, der Hauptakteurin. Diese wird, wie schon im zweiten Teil, von Natassia Malthe gespielt, die außer einer üppig zur Schau gestellten Oberweite nichts zu bieten hat. Stattdessen muss sie sich sogar noch von Regisseur Uwe Boll vorführen lassen, in dem sie eine Lesben-Sex-Nummer darstellen muss. Völlig nackt. Dazu läuft reinste Softpornomusik. Danke Uwe Boll, ihr Frauenbild scheint in der Tat sehr interessant zu sein. Ansonsten gibt es viele andere Bekannte Boll-Gesichter zu sehen. Brendan Fletcher, der als einziges Element bereits in Bolls „Rampage“ überzeugen konnte, spielt ebenfalls wieder mit, genauso wie Michael Paré, der ja nun schon zur Standard-Ausstattung Bolls gehört. Das einzig positive an dem Film ist, dass er nach nichtmal 70 Minuten glücklicherweise schon vorbei ist. Weshalb sich „Bloodrayne: The Third Reich“ noch einen Punkt verdient.

Fazit: Mit unter der schlechteste Film, den ich je sehen musste. Uwe Boll SHAME ON YOU!

VÖ: 2010
Originaltitel: Bloodrayne - The Third Reich
Genre: Action-Horror
FSK: 18
Regie: Uwe Boll
Drehbuch: Michael Nachoff
Darsteller: Natassia Malthe, Michael Paré, Clint Howard, Brendan Fletcher

Gesamteindruck: 1/10

Film-Review: Das Ding aus einer anderen Welt (1982)

von Fincky 


Inhalt: Forscher am Südpol entdecken bei ihren Forschungen einen außerirdischen Organismus, der seine Gestalt ändern kann, wenn er in Kontakt mit anderen Organismen kommt. Erst sind es Hunde die für das Alien sterben müssen, dann ist das Forscherteam dran… Hilfe sucht man am Südpol vergebens.


Kritik: John Carpenters Version des „The Thing“-Stoffes zeigt uns Body-Mutation und Scifi-Horror vom Feinsten. Ein Film der mich persönlich ziemlich gegruselt und geekelt hat. Gruselig war er in den stillen und ruhigen Momenten in der menschenarmen Forschungsstation, die zuweilen an eines der Raumschiffe aus den Alienfilmen erinnert hat. Das Gefühl von Enge und Claustrophobie wollte nie weichen. Ekelhaft waren vor allem die für 1982 famos erzeugten Body-Mutation Effekte, die wirklich grandios, widerwärtig und kunstvoll zur selben Zeit aussahen. Was Carpenter ebenfalls sehr realistisch erscheinen lässt, ist die Beziehung zwischen den Forschern und Team-Mitgliedern, die sich einander im Verlauf des Films immer weniger vertrauen, da jeder von ihnen bereits mit dem Virus des Aliens infiziert sein könnte. Leider gaben sich die Autoren beim Schreiben der Charaktere und bei der Besetzung dieser nicht so viel Mühe. Klar, Kurt Russell war zur damaligen Zeit ein Zugpferd und er macht seine Sache wirklich gut und wenn man genau hinsieht denkt man, dass er heute ein Mitglied der Kings Of Leon ist. Aber das nur nebenbei. Aber die anderen Charaktere als auch Darsteller sind beliebig austauschbar. Sie machen nichts falsch, tragen aber auch nichts dazu bei den Film qualitativ zu verbessern.

Fazit: Eine atmosphärisch brillianter Mix aus Cronenbergs „Die Fliege“ und Scotts „Alien“. Die Effekte sind grandios, die Stimmung ebenfalls. Über kleine Lücken in der Besetzung kann man hinweg sehen. Wer das schafft, bekommt einen überzeugenden und großartigen Film der 80er Jahre gezeigt.

VÖ: 1982
Originaltitel: The Thing
FSK: 16
Genre: Horror/Sci-Fi
Regie: John Carpenter
Drehbuch: Bill Lancaster, John W. Campbell Jr.
Darsteller: Kurt Russell, Keith David, Richard Masur

Gesamteindruck: 9/10

Sonntag, 15. Januar 2012

Ohrenschmaus goes You Tube!

von Fincky und Tony

Da wir so toll sind und euch wirklich auf jede erdenkliche Art und Weise nerven wollen, sind wir nun auch auf You Tube mit unserem eigenen Kanal vertreten. Dort werdet ihr vor allem kurze Video-Reviews zu neuen Spielen und Klassikern finden. Aber auch Videos der Kategorie "Fincky fails..." und Tonys "Besser als sein Ruf...". Der Spaß kommt dabei natürlich nicht zu kurz, so bekommt ihr auch exklusive Inhalte über unsere Arbeit bei den Podcasts, lustige Videos und was uns sonst so einfällt.

Wir wünschen euch jedenfalls viel Spaß dabei!

Hier der Link: Ohrenschmaus Goes You Tube!

Podcast-Episode #9 - Der Schwierigkeitsgrad in Videospielen

von Tony Menzel und Fincky

Wir haben die Weihnachtszeit gut überstanden und kehren nun im neuen Jahr mit Episode 9 des Ohrenschmaus zurück. Wie versprochen geht es jetzt auch mal wieder um Spiele, genau genommen um den Schwierigkeitsgrad in einem Spiel. Wie äußert sich dieser? Welche Möglichkeiten gibt es, den Schwierigkeitsgrad zu varrieren? Welcher Schwierigkeitsgrad ist uns am angenehmsten?

Aber wir gehen natürlich noch tiefer in die Materie. Zuerst nehmen wir uns die Top 10 der schwersten Spiele von Gamona zur Hand, dann, weil wir einfach nie genug kriegen können, noch eine Liste von Computer Bild Spiele, der wir aber nicht 100%ig zustimmen können.

Unsere persönlichen Erfahrungen mit hammerschweren Spielen und schweren Momenten in Spielen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Wie auch immer, hört es euch einfach an, ihr werdet es nicht bereuen.




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00:00 - 00:25    Intro
00:40 - 09:20    Rückblick auf Weihnachten und Episode 8 (inkl. Fincky verkauft Gears Of War 3)
09:20 - 10:50    Vorstellung der neuen Ohrenschmaus Webseite
10:50 - 31:00    News (u.a. Amy, Skyrim Sonderheft, Texas Chainsaw Massacre)
31:00 - 01:01    Hauptthema: Schwierigkeitsgrad in Spielen. Was macht ein schweres Spiel aus?
01:01:00           Analyse der Top 10 der schwersten Spiele von Gamona
01:17 - 01:19    Mushi-irgendwas
01:19 - 01:43    Liste von Computer Bild Spiele
01:43 - 02:14    Unsere Erfahrungen mit schweren Spielen (u.a. GTA, Street Fighter IV, Alundra)
02:14 - 02:30    Von Fahrenheit zu leichten Spielen wie Gears Of War 3, LA Noire, Alan Wake und Co.
02:30 - 02:39    Vorschau aufs 10 Jährige Jubiläum und Gewinnspiel
02:39 - 02:40    Die etwas missratene Verabschiedung
02:40:20           Bonus: Wiederholung des schlechten Weihnachtsrollenspiels




Hier noch ein paar Anmerkungen zum Podcast, die ich euch nicht vorenthalten möchte:


1. Ich würde gerne noch ein paar persönliche Beispiele ergänzen, die ich im Podcast vergessen habe: zum einen wäre da der Survival Modus von Left4Dead der schon darauf ausgelegt ist, dass man irgendwann stirbt, vorher aber so lange aushalten muss, wie nur möglich.

2. Desweiteren gibt es bei Fallout New Vegas die Möglichkeit den Hardcore Modus zu aktivieren, durch den Sachen wie Schnellreisen deaktiviert werden und die Figur regelmäßig essen und trinken und schlafen muss um nicht zu sterben. Außerdem wird das Gepäck begrenzt, Stimpacks heilen nicht gleich und Gefährten können sterben.

3. Und hier folgt noch mein Video zu Super Meat Boy, passend zum Podcast!






Bildquelle: http://spiritsofeden.files.wordpress.com

Samstag, 14. Januar 2012

Besser als sein Ruf: Prototype

von Tony Menzel

Der dritte Teil von Besser als sein Ruf behandelt das Open-World -Mutanten-Superhelden-Antihelden-Großstadt-Brutalo-Slasher-und-noch-vieles-mehr-­Spiel Prototype. Die Meinungen über dieses Spiel sind wie immer sehr zwiespältig deswegen kann man nicht unbedingt sagen, dass es einen schlechten Ruf hat. Dennoch bin ich der Meinung dass es stark unterschätzt wird. Allein dadurch, dass der Protagonist Alex Mercer so unglaublich stark ist und immer stärker wird, bietet das Spiel jede Menge Spaß.

Mehr zu Prototype gibt es auch in unserem Podcast über das Sandbox Genre 






Donnerstag, 12. Januar 2012

Tony spielt Super Meat Boy

von Tony Menzel

Es ist das Spiel, das mich in den letzten Tagen und Wochen am meisten bei Laune gehalten hat. Das Spiel, das mir den Reiz an schweren Spielen wieder gezeigt hat und wie toll es ist, sich in ein Ziel zu verbeißen, so lange bis man eine Hürde bewältigt hat und dann voller Stolz sagen kann "Ich war das" Es ist Super Meat Boy. Ein sympathisches Trial&Error Spiel mit vielen Anspielungen auf die Klassiker des Jump n Run Genres.
Im Rahmen des 9. Ohrenschmaus Podcasts über den Schwierigkeitsgrad in Spielen (Link kommt demnächst) möchte ich Euch einfach mal ein paar Eindrücke von Super Meat Boy vermitteln. Zugegebenermaßen stelle ich mich dabei sogar noch dümmer an als sonst, aber so bekommt man vermutlich auch am besten einen Eindruck vom Schwierigkeitsgrad des Spiels.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Film-News #1 Update

 von Fincky

Kleines Update zu gestern. Scheinbar werden die restlichen Bond-Filme wohl zunächst nur in einem Boxset, gemeinsam mit den schon veröffentlichten Blu-Rays auf den Markt kommen. Ich finde das ziemlich frech, gehe aber davon aus, dass sich das noch vor VÖ oder kurz nach der VÖ im Herbst ändern wird.

Wer schon vorbestellen will, klicke doch bitte das Bild an!

Dienstag, 10. Januar 2012

Film-News #1 10.01.2012

 von Fincky

So und auch die Filmnews halten Einzug auf der Ohrenschmaus-Webseite. Heute gibt es vor allem gute Nachrichten für alle Blu-Ray Sammler, aber auch für die Kinogänger unter euch!

Zunächst aber die BD-Sammler, die sich nun auf die Veröffentlichung der letzten verbliebenen James Bond Filme auf Blu-Ray Disc freuen dürfen. Bis lang gab es nur 13 Filme der Reihe auf der blauen Scheibe. Das wird sich aber nun ändern, wie 20th Century Fox heute auf einem Event bekannt gab. Noch vor dem Kinostart von "007: Skyfall" im Herbst sollen Fans Klassiker wie "Diamonds Are Forever" und "A View To A Kill" erwerben können. Ich persönlich finde das super, klar, als Fan des Doppel-00 Agenten.



Desweiteren werden zwei berühmt-berüchtigte Horror-Classics nun auf Blu-Ray ungekürzt veröffentlicht. Eines davon sogar in Deutschland. Denn das Original vom Texas Chainsaw Massacre ist nun endlich vom Index und darf hierzulande ungekürzt auf den Markt kommen. Der Verleger Turbine lässt sich dann auch nicht lumpen und veröffentlicht den Slasher als 3-Disc (BD+2DVD) in einem Media Book am 16. März. Bei Amazon (klicken zum vorbestellen) kann man das ganze schon anschauen. Nicht ganz so viel Glück haben deutsche Fans beim Original von "Last House On The Left", das zwar auch erstmals auf Blu-Ray erscheint, auf Grund der Indizierung, aber wohl nur über Österreich vertrieben wird. Dennoch erwarten uns auch hier 3 Discs und eine tolle Verpackung!

Genauso indiziert in deutschen Gefilden ist der "Tanz der Teufel" in seiner Uncut-Version. Ob es dem von Original-Regisseur Sam Raimi angedachten Remake genauso gehen wird, darf bezweifelt werden, da die Behörden ja mittlerweile etwas lascher agieren. Jedenfalls dürfte vielen Fans negativ auffallen, dass Horror-Star Bruce Campbell nur einen Kameo-Auftritt haben wird und stattdessen Frischling Lily Collins die Hauptrolle übernehmen wird. Man darf gespannt sein, auch wenn bis zum Frühjahr 2013 noch einiges passieren wird!

Und zum Abschluss noch gute Nachrichten für Uwe Boll Fans und weniger gute News für Fans des guten Geschmacks. Der schlechteste Regisseur des Planeten wird auch eine dritte Fortsetzung der BloodRayne-Reihe produzieren und drehen. Der somit vierte Teil wird wieder die völlig überforderte Natassia Malthe in der Rolle des Dhampirs Rayne zeigen und wie Uwe Boll betonte "nackter als zuvor". Na dann kann man sich ja freuen oder auch nicht.

Bildquellen: amazon.de, www.planetdamage.com, fangoria

News: Bethesda erhält Rechte für Fallout MMO

von Tony Menzel

Nach einem langen Rechtsstreit zwischen Bethesda und Interplay über die Rechte an einem Fallout Onlinespiel, wurde nun endlich eine Entscheidung getroffen. Interplay tritt die Rechte an Bethesda ab, die nun theoretisch in der Lage sind, ein Fallout MMO zu entwickeln. Ob Bethesda wirklich die Absicht hat, dieses Projekt umzusetzen oder ob sie nur eine "Beschmutzung" der Fallout Marke durch ein möglicherweise schlechtes Onlinespiel verhindern wollten, wird sich zeigen.
Den Ausgang der Verhandlungen kann man auf jeden Fall positiv sehen, da Bethesda bei weitem mehr Ressourcen haben dürfte um ein Werk dieser Größe zu verwirklichen. Stellt sich nur noch die Frage ob die Spieler das auch wollen. Das Fallout Universum ist nicht gerade ungeeignet für ein Onlinespiel, allerdings würde ein solches auch monatliche Kosten, Item Shops etc. mit sich bringen.
Ich persönlich hoffe eher auf ein weiteres Singleplayer Fallout, gerne auch mit Coop Part aber ohne hunderte Spieler um mich herum, die sich durch die Gegend ballern.
Wer ein ähnliches Setting in MMORPG Form sehen will, kann ja mal einen Blick auf Fallen Earth werfen. Dies sei aber nicht als Empfehlung zu verstehen, da ich selbst noch keine Sekunde mit Fallen Earth verbracht habe.

Montag, 9. Januar 2012

Game-Preview: Amy

von Tony Menzel

Am Mittwoch, dem 11.1., erscheint das Horrorspiel Amy für den Playstation Store und Xbox Live. Für den Preis von rund 10 Euro verspricht das Spiel etwa 8-10 Stunden Vergnügen. Nicht zuletzt weil ich es noch viel zu wenige Survival Horror Spiele auf den aktuellen Konsolen gibt (man kann sie an einer Hand abzählen) bin ich super gespannt darauf, inwiefern Amy mich das Fürchten lehren soll und ob die Story packend genug ist, um mich 10 Stunden vor den Bildschirm zu fesseln.


Das bisherige Material sieht jedenfalls vielversprechend aus. So vielversprechend, dass ich erstaunt bin, dass es nicht mehr als 10 Euro kosten wird.
Bei all dem Lob muss man aber auch sagen, dass die Animationen und Kampfsystem im Trailer noch etwas schwach aussehen. Es wird sich zeigen ob daran gearbeitet wurde. So oder so, ein neues Horrorspiel für so wenig Geld, das werde ich mir nicht entgehen lassen. Und sobald ich einen mir eine Meinung von davon bilden konnte, werde ich euch natürlich davon berichten.

Die Geschichte dreht sich, ganz typisch für ein Horrorspiel, mal wieder um einen Virus der die Bevölkerung infiziert und sie in Monster verwandelt. Inmitten dessen befindet sich Protagonistin Lana, die auf die kleine Amy trifft, welche über besondere Fähigkeiten verfügt und zusammen versuchen die beiden zu entkommen.

Eine PC Version des Spiel soll übrigens später noch folgen. Sollten sich in den Konsolenfassungen noch große Schwächen zeigen, könnten diese vor dem PC Release vielleicht nochmal ausgebessert werden.

Film-Review: The Texas Chainsaw Massacre - Blutgericht von Texas (1974)

 von Fincky

Inhalt: 5 normale Jugendliche machen einen gemütlichen Ausflug. Nach dem sie einen seltsamen Anhalter mitgenommen habe und sie ein altes haus von einem Verwandten aufgesucht haben beginnt der größt möglicher Terror, den man sich vorstellen kann. Oder besser gesagt, den man sich nicht mal mehr vorstellen kann.


Kritik: Der Ruf, den dieser Film mit sich zieht, ist groß und in Deutschland regelrecht berüchtigt. Die ungeschnittene Fassung liegt quasi seit Veröffentlichung des Films auf dem Index, bzw. seit seiner Heimkino-Auswertung und war sogar zwischenzeitlich beschlagnahmt. Seit kurzem ist der Film endlich von Index. Im Vergleich zu heutigen Filmen fällt diese Entscheidung fast lächerlich aus. Dennoch ist der Film um seinen Kettensägen schwingenden Antagonisten Leatherface natürlich kein Kindertheater.

Im Gegenteil: Der Film versorgt zwar nicht mit sonderlich blutigen Szenen, dafür aber mit massig verstörenden und beängstigenden atmosphärischen Szenen. Das ist wahres Terror-Kino. Allein die Tonspur des Films dürfte, sogar ohne passende Bilder, für zahlreiche Nightmares sorgen. Wenn man so will, ist TCM sogar die Begründung des Terror-Kinos wie wir es heute leider viel zu oft vor die Augen gesetzt bekommen. Aber Tobe Hoopers Film arbeitete da noch ganz anders. Die Gewalt spielte sich im Kopf ab und nicht in lang ausgedehnten Gore-Szenen á la „Martyrs“, „Hostel 2″ oder „A Serbian Film“. Fantastische Arbeit lieferte der unter einer Maske versteckte Gunnar Hansen als Leatherface ab. Ohne Einsatz von Mimik, nur mit Geräusch und Gestik schafft er es dieser durch und durch kranken Persönlichkeit Leben einzuhauchen. Eindrucksvoll und verstörend.

Beim Schauen des Films hat mich vor allem die schmutzige und rohe Art und Weise des Streifens fasziniert. Es wird nichts schönes gezeigt, selbst was schön wirkt, könnte eine Bedrohung sein für die Protagonisten. Obwohl die Sonne scheint, obwohl alles nach einem wunderbaren Sommertag aussieht, wirkt das Ganze auf den Zuschauer eher wie ein Fiebertraum. Der Kritiker der von mir geschätzten Seite filmstarts behauptet, dass der Kult um diesen Film wieder einmal durch den Zusatz „Based On A True Story“ entstanden ist und noch bis in die 80er hinein das Gerücht nicht widerlegt wurde. Hilfreich ist dabei beispielsweise, dass der Film zu Beginn des Films in einer Reportage ein Datum der üblen Vorkommnisse nennt. Dieses Datum ist zeitlich jedoch nach dem eigentlichen Drehbeginn angesetzt. So einfach hätte man das aufklären können. Dennoch ist der Zusatz „Based Of A True Story“ ja berechtigt, so hat Regisseur Tobe Hooper nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich von Serienkiller Ed Gein hat inspirieren lassen. Deshalb muss ich filmstars auch widersprechen, denn ich finde der Film zieht seinen Kult und seine Faszination ganz klar aus seiner terrorhaften Atmosphäre, die selbst heute noch absolut unter die Haut geht.

Fazit: Das berühmt-berüchtige „Texas Chainsaw Massacre“ lässt ein Blutbad erwarten, zeigt aber stattdessen weniger davon und verstört den Zuschauer vor allem durch eine tief eindringende, ekelhafte, verstörende Atmosphäre, die man ansonsten wohl nur im ersten Teil von „Halloween“ zu sehen bekommt. Ein Meisterwerk mit leichten Schwächen im Finale.

Originaltitel: The Texas Chainsaw Massacre
VÖ: 1974
Genre: Horror/Slasher
FSK: 18
Regie: Tobe Hooper
Drehbuch: Tobe Hooper, Kim Henkel
Darsteller: Gunnar Hansen, Marilyn Burns, Edwin Neil

Gesamteindruck: 9/10

Film-Review: Bloodsport - Eine wahre Geschichte (1988)

 von Fincky

Inhalt: Frank Dux wird als kleiner Junge vom Kampfsportmeister Tanaka zum Training seines Sohnes aufgenommen. Als dieser stirbt, beginnt Tanaka den Amerikaner zu trainieren mit dem großen Ziel ihn irgendwann zum großen Full Contact Kumite nach Hong Kong schicken zu können. Jahre später ist es soweit und Frank macht sich auf nach Asien um dem blutigen Turnier beizuwohnen.


Kritik: Nein, die Wertung von 10 Punkten ist Gewiss nicht übertrieben. Bloodsport ist DER Kampfsportfilm überhaupt. Ich weiß auch gar nicht wo ich anfangen soll. Nehmen wir die Musik. Natürlich bekommt man hier nicht so hochwertige Score-Stücke wie bei Rocky auf die Ohren, aber allein das Stück „Fight To Survive“ von Stan Bush ist ein absolutes Motivationsgenie. Der Song passt perfekt zu den gezeigten Szenen. Alles natürlich 80s Deluxe. Schön trashig, aber toll. Dann die Darsteller: JCVD ist kein guter Schauspieler, nicht mal ein passabler. Lediglich in „Until Death“ und „JCVD“ zeigte der Belgier vernünftige Leistungen mit Sprache, Mimik und Gestik. Aber letztlich will man von „The Muscles From Brussels“ auch eher seine technischen Fähigkeiten der Kampfkunst sehen. Und davon gibt es in „Bloodsport“ reichlich zu sehen.

Fantastisch choreografierte Kämpfe in denen van Damme natürlich der Höhepunkt ist. Auch die Anstrengungen der Trainingsszenen im ersten Drittel des Films werden sehr gut vermittelt. Das kann der Belgier also wirklich gut. Bekannt ist dagegen, dass Jean-Claude fast ohne jegliche Mimik spielt, was dann das ein oder andere Mal etwas seltsam wirkt, aber in so einem Film absolut keine Rolle spielt. Donald Gibb spielt den riesigen und kräftigen Buddy von van Damme. Die Rolle ist sehr sympathisch und wurde in späteren Martial Arts Filmen häufig kopiert. Ebenfalls witzig und sympathisch spielen Forest Whitaker (!!!) und Norman Burton ihre Rollen als Aufpasser von van Damme in Hong Kong.

Die Story ist natürlich sehr einfach gehalten, damals aber noch recht frisch gewesen. Erst die vielen Aufgüsse, Fortsetzungen und Abklatsch-Versionen haben die Geschichte mit dem amerikanischen Lehrling eines asiatischen Meisters so abgelutscht. Während des Kampfturniers gibt es dann noch eine kleine Liebesgeschichte und viele (unfreiwillig) komische Momente. Das Hauptaugenmerk liegt aber bei den Kämpfen und die sind famos in Szene gesetzt. Druckvoll, realistisch und manchmal sehr schmerzend. Wenn man bedenkt, dass der Film beinahe nie veröffentlicht wurde, da die erste Schnittfassung sehr mies war, muss man van Damme dafür danken, dass er sich für einen Recut eingesetzt hat, der scheinbar alles besser machte als der Rohschnitt. So dürfen wir auch die herrlich cheesigen Dialoge bewunderen (Jackson: „Aren’t You A Little Young For Full Contact?“ – Frank: „Aren’t You A Little Old For Videogames?“ oder das berühmte „OK USA“). Wirklich schade, dass Jean-Claude van Damme soviel Mist danach drehen musste und lediglich 4-5 halbwegs taugliche Filme in seiner Discografie aufweisen kann („Universal Soldier“, „Bloodsport“, „Kickboxer“, „JCVD“, „Until Death“).

Fazit: Ich habe die alte VHS meines Vaters früher so oft geguckt. Nicht nur, dass der große FSK 18 Hinweis sehr verlockend war, nein es war auch das Artwork mit dem springenden van Damme in Aktion. Genauso fasziniert war ich von dem Film. Und das bin ich auch heute noch, wenn auch auf etwas andere Weise. Kurios, dass der Film trotz des extremen 80s Appeals immer noch so hervorragend funktioniert und für Trash-Freunde und Martial Arts-Fans eine wahre Perle ist.

Originaltitel: Bloodsport
VÖ: 1988
FSK: 18
Regie: Newt Arnold
Drehbuch: Christopher Cosby, Mel Friedman
Darsteller: Jean-Claude van Damme, Donald Gibb, Forest Whitaker

Gesamteindruck: 10/10

Game-Special: Kindheit mit dem Super Nintendo

 von Fincky
 

Schon vor längerer Zeit haben wir angekündigt, zukünftig auch über Videogames schreiben zu wollen. Und nun, leicht verspätet, geht es auch los. Als Einstieg erzähle ich euch heute von meinem eigenen „Einstieg“ in die Gamer-Kultur. Als Baujahr 1987 kommt man natürlich als erstes in Kontakt mit dem Super Nintendo und dem Gameboy. Doch schon ein paar Monate bevor ich meinen SNES bekommen sollte, konnte ich meine erste Erfahrungen bei zwei anderen Leuten machen. Mein damals bester Freund war im Besitz eines herkömmlichen NES und wir haben Stunden damit verbracht grafisch damals schon recht anspruchsvolle Titel wie „Track & Field„, „George Foreman Boxing“ oder „Silent Hunter“ zu spielen. Wobei… Spielen? Ich habe eigentlich immer zugeguckt. Und das war schon Faszination genug. Einige Nachmittage verbrachte ich früher bei einer Freundin meiner Mutter. Und die hatte ein Sega Megadrive. Ich kann mich allerdings nur an das furchtbar schwere „Asterix & Obelix“ Spiel erinnern, ohne Speicherfunktion. Der zweite Level mit der Seeüberfahrt im Sturm war mir damals schon zu schwer.

Eines Nachmittags kam ich dann von der Schule nach Hause. Irgendwie war es sehr ruhig. Ich ging unverdächtig in mein Zimmer und konnte meinen Augen kaum trauen. Da saßen meine Eltern auf der Couch und spielten Super Nintendo. Super Nintendo! Meine Eltern! Ich war sofort aus dem Häuschen. „Wir wollten das nur mal ausprobieren…“ sagte mein Vater. Ja, ja. Man muss dazu sagen, meine Mutter führte damals einen kleines Geschäft eines großen Versandhandels. Also konnte man das mal eben ausprobieren. Natürlich wollte ich, ohne bis dato auch nur den Controller in der Hand gehabt zu haben, sofort so eine Konsole haben. Sofort! Gut, das hat dann allerdings noch bis Weihnachten gedauert. Und auf Videogames warten, das wusste ich damals noch nicht, kann eine sehr harte Zeit bedeuten. Aber Weihnachten ist ja wie gemacht für solche Geschenke, die man dann sofort benutzen will. Also nix wie ausgepackt. Aber nein, wir waren ja bei Oma am heiligen Abend. Nööörgh. Also musste ich noch Stunden warten, bis es los ging. Mein erstes und zunächst auch einziges Spiel war das taufrische „Super Street Fighter II„.

Wir sprechen hier übrigens vom Jahr 1995. Nur als Erinnerung. Bis heute gehört die Street Fighter Saga übrigens zu meinen Lieblings Game-Reihen. Die Grafik des Spiels war für Mitte der 90er Jahre bahnbrechend und einfach nur fantastisch. Allein die Animationen und Farbeffekte waren gigantisch. Das Spiel muss sich auch heute nicht verstecken. Das Gameplay war wunderbar. Nicht zu leicht, nicht zu schwer, aber immer fair und machbar. Das Spiel war sehr dynamisch und einfach spaßig zu spielen. Kein Wunder, dass Capcom bis heute nichts am System geändert hat, sondern nur die Grafik geupdatet hat. Im örtlichen An- und Verkauf habe ich mir dann für 10 DM das erste „Sim City“ besorgt. Ja das Spiel gab es damals tatsächlich für die Konsole.

Das Spiel funktionierte ähnlich gut, wie auf dem PC. Und für den Preis stellte ich sowieso keine großen Ansprüche. Als meine Ansprüche stiegen fielen auch einige Titel bei mir durch. Ich erinnere mich noch an das grafisch exzellente „Aladdin„-Game, das mich zur Weißglut getrieben hat. Die ewigen Hüpf- und Laufpassagen habe ich nie hinbekommen. Und die Gegner die in den Fenster saßen waren mir auch immer zu happig. Furchtbar. Bei „Earthworm Jim“ sah es genauso aus. Man muss dazu sagen, dass ich ein ungeduldiger Spieler bin. Wenn ich etwas beim zweiten oder dritten Versuch nicht packe, verliere ich schnell die Lust an einem Spiel. So kam ich auch bei Earthworm Jim nie über den zweiten Level hinaus. Beim lustigen und leider völlig in der Versenkung verschwundenen „Plok“ habe ich immer die ersten 1 1/2 Insel durchgespielt.  Das hat Spaß gemacht, auch beim x-ten Neustart. Speichern war ja damals so eine Sache. Einige Spiele, wie Mario oder Zelda hatten ja Batterien im Modul zum Speichern, die meisten allerdings nicht. So musste man sich oft 200-stellige Codes von einem Röhrenfernseher abschreiben, die bei der Wiedergabe eh nicht funktionieren. Bei Zelda, sind wir auch schon wieder bei einem Glanzlicht. „Zelda: A Link To The Past“ zählt sicherlich zu den drei besten Spielen ever auf dem Super Nintendo. Eine großartige, riesige und attraktive Welt, mit Open-World-Charakter. Ein sympathischer Held und viele facettenreiche Abenteuer brachte das Spiel. Eines der wenigen Spiele, die ich wirklich durchgezockt habe.

Auch Rennspiele hatten damals eine Blütezeit. Da gab es ausgefallene Spiele, wie das auch heute noch begeisternde „Super Mario Kart„, bei dem vor allem der Multiplayer-Battle für Stunden fesseln konnte oder mein kleiner Geheimtipp „Biker Mice From Mars„, das cool rockte. Eine richtiger Zeit-Killer war jedoch das schwere, aber faire „F-Zero„. Die Grafik war bombastisch und die Strecken unfassbar gut designt. Unglaublich für die damalige Zeit. Die Jagd nach immer besseren Zeiten verschlung so manche Tage, besonders in den Ferien.

Ein weiteres Weihnachtserlebnis gab es dann 1997. Ich wollte unbedingt das Fussballspiel „International Superstar Soccer Deluxe“ von Konami haben, das seiner Zeit der Vorgänger vom heute bekannten Pro Evolution Soccer ist. Das Spiel war sowohl grafisch als auch vom Gameplay her allen anderen Sportspielen um Längen vorraus. Und ich MUSSTE es haben. Das wusste mein Papa. Wir waren damals bei meinen Großeltern in Berlin zu Gast. Und Papa war den ganzen 23.12. unterwegs. Ich wusste nicht warum. Erst viel später. Jedenfalls gab es einen riesigen Schneesturm. Und wie ich später erfuhr kämpfe sich mein Dad durch die Schneemassen nur um seinen Sohn ein dämliches SNES Spiel zu kaufen, da es an vielen Orten ausverkauft war. Als ich das Spiel in den Händen hatte, war ich mega-glücklich und musste die ganze Nacht spielen. Tolles Weihnachten. Mein Papa hat das Spiel dann sogar später mit mir gespielt. Sowas kam äußerst selten vor. Jedenfalls haben wir dann eine Partie Brasilien – Italien gespielt. Und als er das spätere Elfmeterschießen verlor, meinte er, dass ich schummel, und hat seit diesem Tag nie wieder mit mir Videogames gespielt, hihi.

Falls ihr tolle Erfahrungen oder Erlebnisse mit Videogames in eurer Kindheit hattet, dann postet sie doch in den Kommentaren. Danke!

Game-Review: Alan Wake (2010)

von Fincky

Inhalt: Alan Wake ist Schriftsteller. Er war mal sehr erfolgreich, doch zuletzt hat er nicht viel auf’s Papier gebracht. Zudem wird er von Psychosen geplagt. Damit er neue Kreativität schöpfen kann, verreist er mit seiner Frau ins kleine Örtchen Bright Falls. Doch plötzlich verschwindet Wakes Frau Alice und auch seine Erinnerungen. Dunkelheit und allerlei Unheil zieht über sich durch Bright Falls. Doch was passiert scheint kein Zufall…

Gameplay: Das Spiel ist in erster Linie ein Third-Person Shooter. Bewaffnet mit einer Taschenlampe (Licht spielt eine enorme Rolle in dem Spiel) und raren Waffen ebnet sich Alan Wake einen Weg durch die Dunkelheit, die brutale Raben, besessene Dorfbewohner und lebendige Gegenstände mit sich bringt. Zwischenzeitlich gibt es einige kleine, aber dämonisch einfach Schalter und Klickrätsel. Wer schwere Rätsel sucht ist hier fehl am Platz und auch Shooter-Freunde werden hier ihr Glück nicht finden. Denn das eigentlich Gameplay ist sehr einfach und eindimensional. Was das Spiel so besonders macht ist die fantastische, an Twin Peaks angelehnte, Story mit all ihren verwirrenden Wendungen und Cliffhängern. Das Spiel selbst ist in einzelne Episoden aufgeteilt, die wie eine Fernsehserie erzählt werden. Zudem begeistert die dichte Atmosphäre und trägt zu einem guten Spielerlebnis bei.



Grafik: Grafisch setzt Alan Wake vor allem in den Cutscenes Glanzpunkte. Im Spiel selbst herrscht größtenteils Dunkelheit, die durch fantastische Lichtspielereien und Elemente durchleuchtet werden. Ansonsten wirken die Charaktere durchschnittlich gut detailiert. Die Kulissen langweilen jedoch spätestens nach dem dritten Kapitel. Die einzige wirkliche Enttäuschung sind jedoch die Klon-Gegner, von denen es nur knapp 5-6 verschiedene gibt.

Sound: Die Soundkulisse ist dagegen ein absolutes Highlight und liefert Schreckensmomente am fließband. Dazu gesellen sich geflüsterte und verstörende Geräusche aus allen Ecken der Surroundanlage. Sehr gelungen! Auch der Soundtrack ist mit Stücken von Poets Of The Fall, David Bowie und Nick Cave überragend besetzt.

Multiplayer: Einen Multiplayer-Modus liefert Alan Wake nicht, dafür gibt es zusätzliche Episoden via DLC.



Fazit: Was bleibt, ist kein Survival Horror wie Silent Hill, auch kein Zombieslasher wie Left For Dead. Das Spiel ist eher ein interaktiver Film, der ohne Story weniger punkten würde, so aber doch sehr unterhaltsam ist.

Release: 14. Mai 2010

Genre: 3rd Person Horror

Bewertung: 7/10

Bildquelle: Gaming XP

Film-Review: The Crow (1994)

 von Fincky

Inhalt: Es ist Teufelsnacht. Die Nacht vor Halloween. Randalierer zündeln in der ganzen Stadt in Zerstörungs- und Gewaltlust. Dabei töten sie den Rockmusiker Eric Draven und seine Verlobte Shelly. Ein Jahr später erwacht Eric in seinem Grab und begibt sich auf einen blutigen Rachefeldzug.


Kritik: „The Crow“ ist eine Legende, ein Kultfilm. Der Film selbst hat dazu etwas beigetragen, aber weniger als der Personenkult um den Darsteller Brandon Lee. Der Sohn von Martial-Arts Legende Bruce Lee verstarb bei den Dreharbeiten durch einen blöden Unfall und konnte die Dreharbeiten nicht mehr abschließen. Mittels Computertechnik und einem Double konnte der Film dennoch fertiggestellt werden und erlangte seit dem enorme Bekannt- und Berühmtheit. Brandon Lee spielt in der düsteren Comicverfilmung den rächenden Rockmusiker Eric Draven sehr überzeugend. Weniger in den ruhigen Momenten, in den schon durchsickert, dass die Charaktere und auch Dialoge sehr konventionell und vorhersehbar sind. An einigen Stellen, in den Draven eine Drogensüchtige therapiert, fühlt sich das Ganze sogar nervig an. Aber in allen anderen Momenten überzeugt der Film auf ganzer Linie. Dravens Rachefeldzug wirkt romantisch und im revolutionären Gothic-Look, an dem sich später noch „Underworld“, „Blade“ und Co. bedienen sollten, nahezu revolutionär. Die Schauwerte des Films sind erhaben und auch der Industrial-Soundtrack um The Cure und Trent Reznor passt perfekt. In den atmosphärischen und auch manchmal recht brutalen Szenen (gemessen an 1994) überzeugt Brandon Lee jedenfalls.

Fazit: „The Crow“ ist in Sachen Style und Look eine Blaupause der 90er Jahre. Die Story und ihre Charaktere gönnen sich dagegen auch ihre Pausen. So verbleibt ein Kultfilm mit beachtlicher Optik und Stimmung, aber einigen Schwächen im Plot.

Originaltitel: The Crow
VÖ: 1994
Genre: Horror/Fantasy
Regie: Alex Proyas
Drehbuch: James O’Barr
Darsteller: Brandon Lee, Bai Ling, Michael Wincott

Gesamteindruck: 7/10